Den ersten Nachweis der unternehmerischen Tätigkeit der Familie finden wir im Frankfurter Kirchenregister von 1847. Die Firma Ruttmann & Baunach bewirbt dort ihre Handelsprodukte (modische Accessoirs).
Das Sammeln von Antiquitäten und somit auch der Handel mit Antiquitäten war in dieser Zeit im Bürgertum noch wenig bekannt und somit unüblich. Erst im Jahre 1867 gründet Friedrich Ruttmann ein "Auctions- u. Commissionsgeschäft" in Frankfurt, das auch Antiquitäten im Angebot hat (im Inserat auf der rechten Seite, der Hinweis am rechten Bildrand  senkrecht). Das  Geschäft bezieht die neuen Räume im gerade neu errichteten Saalbau, direkt hinter dem Rossmarkt.

Friedrich Ruttmann

um 1888
im  Frankfurter  Saalbau
in der Junghofstrasse am Rossmarkt

( Werbeanzeige in einer  Frankfurter Zeitung )